Eines der häufigsten Elemente in der Natur ist Magnesium. Es gehört zu den Bausteinen des Lebens. Der Mineralstoff Magnesium ist an hunderten von enzymatischen Vorgängen im menschlichen Körper beteiligt und nötig. Bei der Generierung von Energie ist Magnesium der Stoff, der ATP (Adenosintriphosphat) freisetzt. Dieses Molekül kommt als Energieträger in allen lebenden Zellen vor.
Unser Körper kann Magnesium nicht selbst produzieren. Die Zufuhr von außen ist daher essenziell. Magnesium spielt eine bedeutende Rolle für gesunde Zähne und Knochen. Nerven und Muskeln brauchen Magnesium zur Regulierung und Funktion. Fehlt Magnesium, könnten Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen oder Müdigkeit die Folge sein. Die psychische Gesundheit kann von Magnesium beeinflusst werden.
Je nach Alter und Geschlecht kann die Aufnahme von Magnesium pro Tag variieren. Empfehlungen von 350 mg für Männer bzw. 300 mg für Frau pro Tag sind an verschiedenen Stellen zu finden. Nebenwirkungen können bei Überdosierung auftreten, beispielsweise im Magen-Darm-Bereich.
Welche Lebensmittel sind reich an Magnesium?
Natürliche Magnesiumlieferanten sind Vollkornprodukte – zum Beispiel Vollkornbrot und Vollkornnudeln oder -reis. Eine exzellente Magnesiumquelle finden Verbraucher in Samen und Nüssen. Zu nennen sind hier Cashewnüsse, Erdnüsse, Walnüsse oder Sonnenblumenkerne. Kürbiskerne und Mandeln liefern ebenfalls Magnesium. Einen guten Beitrag für die tägliche Magnesiumzufuhr können Haferflocken liefern. Aber auch grünes Blattgemüse, wie Spinat und Grünkohl, sowie Brokkoli. Neben wertvollen Proteinen haben Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen) Magnesium für den menschlichen Organismus reichlich zur Verfügung.
Fische verschiedener Art sind gute Magnesiumquellen. Seelachs beispielsweise hat pro 100 Gramm Fischfleisch 14 Milligramm Magnesium.
Mit Kiwis, Bananen und Beeren kann Magnesium auf natürliche Weise aufgenommen werden. Magnesiumhaltig sind Trockenfrüchte, wie getrocknete Feigen. Und tatsächlich, dunkle Schokolade ist ein süß-herber Magnesiumspender.
Nicht zu vergessen, befindet sich im Mineralwasser Magnesium. Das natürliche Magnesium im Wasser kann zur Deckung des täglichen Magnesiumbedarfs beitragen.
Magnesium und Nahrungsergänzungsmittel
Ernährungsexperten raten zur Magnesiumaufnahme bei einer Magnesiumunterversorgung. Die Supplementationen können hochwertiges Magnesium dem Körper zur Verfügung stellen. Bei den Produkten gibt es große Schwankungen bezüglich Qualität und Wirksamkeit. Für Verbraucher getestet werden Magnesiumprodukte aus Online-Apotheken, Online-Shops und Marktplätzen.
Da die Bioverfügbarkeit bei Magnesiumcitrat-Produkten hoch ist, werden vor allem diese Mittel auf Preis und Leistung untersucht. Zu den Testkriterien zählen spezifische Qualitätsmerkmale sowie das Preis- Leistungsverhältnis. Kundenerfahrungen sowie Alltagstauglichkeit und Anwendung fließen ebenfalls in die Produktbewertung. Damit lässt sich der Magnesiumcitrat Testsieger ermitteln. Zu den Gewinnern gehören immer wieder Produkte mit bester Löslichkeit, angenehmen natürlichen Geschmack, hoher Bioverfügbarkeit und 100% reinem Inhaltsstoff.
Anorganische Magnesiumsalze sind schwer vom Körper verwertbar. Für ein gutes Nahrungsergänzungsprodukt kommt daher nur organisches Magnesium infrage.
Organisch bedeutet in diesem Kontext, dass das Magnesium an Citrate oder Aminosäuren gebunden ist und vom menschlichen Organismus leichter aufgenommen und verwertet werden kann. Mit diesem erhöhten Wirkungsgrad werden die Ergebnisse schneller bemerkbar. Organische Magnesiumverbindungen gibt es (neben der bereits erwähnte Citrat-Kombination) unter anderem als Magnesium-Taurat. Das Magnesium ist hierbei an die Aminosäure Taurin chemisch gebunden. Mit einer Taurinkombination kann die Absorption verbessert werden.
Die Kombination Magnesium-Malat ist eine Apfelsäure-Magnesiumverbindung. Mit der organischen Apfelsäure wird das Magnesium gut vom Körper aufgenommen, während Apfelsäure selbst eine Rolle beim Energiestoffwechsel spielt.
Fassen wir zusammen: Das Naturelement Magnesium ist ein lebenswichtiger Stoff. Magnesium ist an vielen Prozessen im menschlichen Organismus beteiligt, kann aber vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Zahlreiche Naturprodukte und Lebensmittel können zu einen guten Magnesiumhaushalt beitragen. Magnesium lässt sich zusätzlich über eine bewusste Nahrungsmittelergänzung aufnehmen. Dabei ist organisches Magnesium am wirksamsten.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)