Das Thema Dentalphobie sollte nicht unterschätzt werden. Für viele Menschen sind Kommentare über die Gesundheit und Zahnhygiene bereits unangenehm, und im Grunde möchten die meisten ihre kariösen Zähne behandeln lassen. Vielen Betroffenen läuft es schon beim Anblick einer Zahnarztpraxis innerhalb einer TV-Reportage heiß und kalt den Rücken herunter. Doch wenn die Panik vor dem Gang zum Zahnarzt überwiegt und Schweißausbrüche verursacht, reicht es bei Menschen mit einer Dentalphobie bei Weitem nicht aus, ¬dass Angehörige auf sie einreden und das schlechte Gewissen ein weiteres Mal hervorrufen. Zahnarztphobiker benötigen authentisches Verständnis und liebevolle Führung um ihre Beklemmung überwinden zu können. In diesen Tagen haben Psychotherapeuten und Zahnärzte bereits gezielte Therapien zum Abbau der Zahnarztangst entwickelt, um den vielen Betroffenen in Deutschland bei dem Erhalt ihrer Zähne helfen zu können.
Mit einem Blick in die Vergangenheit zur Ursachenforschung der Dentalphobie
Doch woher kommt die unerbittliche Angst vor dem Zahnarzt, die medizinisch auch Dentalphobie genannt wird? In vielen Fällen hatten die Patienten in der Vergangenheit ein besonders schmerzhaftes oder traumatisches Erlebnis während einer Behandlung. Blickt man zurück, wird verständlich, warum diese Behandlungsmomente von einzelnen Menschen als so traumatisch empfunden wurden. Die Zahnarzttechnik vor 20, 30 Jahren war auf einem anderen Stand als heute. So, wie sich alle technischen Geräte in ihrer Entwicklung um ein vielfaches verbessert haben, verursachten die medizinischen Apparaturen der Vergangenheit in der Tat häufig recht unangenehme Minuten, die oft mit tagelangen Folgeschmerzen einhergingen. Viele Betroffene, die heute 40 Jahre oder älter sind, haben diese äußerst schmerzhaften Behandlungen als Kind oder Teenager erlebt und sind seither traumatisiert. Aus diesem Blickwinkel wird zumindest ein Teil der Ursachen von Dentalphobie deutlich. Bei psycheplus.de finden Menschen Rat und Unterstützung, wie sie ihren Ängsten gegenübertreten und abbauen können.
Wer Hilfe ernsthaft sucht, bekommt sie
Menschen, die an einer Dentalphobie leiden und den Gang zum Zahnarzt endlich wagen möchten, können sich als ersten und hilfreichen Schritt Hilfe in einem Forum holen. Der Austausch unter Gleichgesinnten zeigt generell, dass man mit seinen Sorgen, Ängsten und Verzweiflungen nicht allein ist. Andere Menschen, die ihre ersten Schritte bereits gegangen sind, teilen gerne ihre Erfahrungen mit anderen. Ein Austausch dieser Art ermutigt, denn jeder Einzelne bringt auch aus der Entfernung viel Empathie für den anderen mit. Neben Betroffenen geben auch Ärzte und Psychologen Hilfestellungen oder können mit fachkundlichen Adressen unterstützend bei der Verarbeitung einer Dentalphobie mitwirken.