Weiße und strahlende Zähne erhofft sich fast jeder Mensch. Zwar sagt der farbliche Zustand der Zähne nur wenig über das gesundheitliche Befinden der Zahnreihen aus, doch die weißen Zähne wirken einfach gesünder und schöner. Sie gelten zudem als unumstößliches Schönheitsideal. In diesem Artikel erfahren Sie daher, warum sich die Zähne mit der Zeit verfärben. Außerdem offerieren wir nützliche Hinweise, die Ihnen dabei helfen, das natürliche Zahnweiß zurückzuerlangen.

Natürliche Faktoren

Die Färbung eines Zahnes hängt von verschiedenen Faktoren ab, die nicht immer beeinflusst werden können. Schließlich hängt der natürliche Verfärbungsgrad auch mit der genetischen Veranlagung zusammen. Ein Zahn besteht grundsätzlich aus dem inneren Zahnbein, der vom äußeren Zahnschmelz umschlossen wird. Diese beiden Substanzen unterscheiden sich bereits vom Zeitpunkt der Geburt bei jedem Menschen. Sie können daher verschieden Farbtöne aufweisen, auf die der Mensch nicht einwirken kann. Eine gewisse gelbliche Verfärbung ist also durchaus natürlich. Jeder Mensch kann jedoch die weiteren Verfärbungen, die durch andere Faktoren entstehen, beeinflussen. Durch die Ernährung oder durch den Konsum von verschiedenen Genussmitteln gelangen feine Partikel auf den Zahnschmelz. Wenn die Zähne nicht ausreichend gereinigt werden, wird der Schmelz daher mit einem feinen Belag bedeckt. Dieser Belag aus Speiseresten kann zu stumpfen und gelblichen Verfärbungen führen.

Die Wirkung von Nahrung und Genussmitteln

Solange die Beläge noch weich sind, können sie mit einer Zahnbürste entfernt werden. Daher sollten Sie Ihre Zahnreihen mindestens zwei Mal pro Tag für drei Minuten säubern. Wenn dies nicht geschieht, vermischt sich der Belag mit Mineralien, die sich im Speichel befinden. Auf diese Weise entsteht der unschöne Zahnstein, der sich nicht mehr mit einer Zahnbürste entfernen lässt. Er sorgt für besonders auffällige Verfärbungen. Die Zahnsubstanz wird dabei dauerhaft angegriffen.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der zu gelben Zahnbelag führt, ist der Konsum von verschiedenen Genussmitteln, die den Zahnschmelz ebenfalls mit einem dünnen Film belegen: Dazu zählen unter anderem Kaffee, schwarzer Tee oder Rotwein.

Außerdem kann das Rauchen die Färbung der Zähne deutlich beeinflussen. Der Qualm aus dem Tabak, der giftigen Teer und Nikotin enthält, führt zur unschönen Verfärbung der Zähne. Das Nikotin sorgt außerdem dafür, dass die Zahnoberfläche aufgeraut wird. Dadurch können sich dunkle Speiseablagerungen noch effektiver am Zahnschmelz festsetzen.

Fast alle Speisen, die der Mensch zu sich nimmt, führen grundsätzlich dazu, dass sich die Zähne über viele Jahre verfärben. Dies liegt an den in der Nahrung enthaltenen Säuren und dem Bakterienstoffwechsel, der bei der Nahrungsaufnahme vollzogen wird.

Mittel gegen Verfärbungen

Das effektivste Mittel gegen die Verfärbungen ist eine professionelle Zahnreinigung (PZR), die mindestens einmal pro Jahr beim Zahnarzt durchgeführt werden sollte. Dabei entfernt die Fachkraft die genannten Verfärbungen in einem schonenden Verfahren. Einige Mediziner bieten zudem eine zusätzliche Zahnaufhellung an. Bei diesem Verfahren, das auch als Bleaching bezeichnet wird, werden die Zähne künstlich erhellt. Viele Zahnärzte empfehlen – neben der obligatorischen Reinigung mit der Zahnbürste und einer natürlichen Zahncreme – zudem die sogenannten Interdendalbürsten, mit denen dem Zahnstein zwischen den Zähnen vorgebeugt werden kann. Die einfachen Beläge kann der Mensch aber auch noch auf andere Weise entfernen. Einige Experten empfehlen natürliche Hausmittel, mit denen die Beläge sanft abgetragen werden. Mit dem Ratgeber gegen gelbe Zähne  erfahren Sie alles über derartige Hausmittel. Die weißen Zähne, die die Hollywood-Stars gerne zeigen, werden Sie allerdings mit keiner der genannten Möglichkeiten erreichen. Die Stars tragen spezielle Phototresen, die durch einen Schönheitschirurgen angefertigt und eingesetzt werden. Mit der natürlichen Zahnsubstanz ist ein derartiges Ergebnis leider nicht möglich.

Von Fastner

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