Gesunde Kinderzähne sind die Basis für einen allgemein guten Gesundheitszustand bei Heranwachsenden. Was den Kindern in früheren Zeiten mühsam durch die Eltern an Wissen über die Zahngesundheit vermittelt werden musste, wird den jungen Müttern heute schon bei der Schwangerschaft als Vorsorgeprogramm vom Zahnarzt beigebracht. Der Zahnarzt klärt darüber auf, dass in den ersten Lebensjahren die wichtigsten Weichen für die spätere Mundgesundheit gelegt werden. Die Eltern sorgen gemeinsam mit dem Zahnarzt dafür, dass dem Kind schon im Babyalter die Zahnpflege nahegebracht wird. Die älteren Geschwister, die ihre Milchzähne pflegen müssen, gehen dabei mit bestem Beispiel voran. Ein zahnärztlicher Kinderpass hilft dabei, die Kiefer-, Zahn- und Mundgesundheit bis zum sechsten Lebensjahr durch umfassende und regelmäßige Kontrolle optimal zu fördern. Weitere Informationen zum Zähneputzen mit Baby erfahren verantwortungsvolle Eltern im Internet oder in Fachzeitschriften, die in der Regel in der Zahnarztpraxis zur Verfügung stehen.
Entwicklung der Zähne und des Kiefers
Bei Babys sind die 20 Milchzähne schon in der 8. bis 10. Schwangerschaftswoche angelegt. Bis zur Geburt werden die weichen Zähne immer härter. Bei diesem Prozess spielt die ausgewogene Ernährung der Mutter eine entscheidende Rolle. Im 5. bis 7. Lebensmonat bricht beim Baby der erste Zahn durch. Ist das Baby 1 Jahr alt, sind normalerweise 8 Zähne vorhanden. Damit die Zähne nicht Schaden nehmen, sollten Beruhigungssauger weggelassen werden. Die Entwicklung der Zähne und des Kiefers wird durch den ständigen Druck ungünstig beeinflusst. Es ist ratsam, schon beim Baby mit dem Zähneputzen zu beginnen, denn die Milchzähne könne leichter von Karies befallen werden als die bleibenden Zähne. Der Versuch mit dem Baby und den Geschwistern spielerisch gemeinsam die Zähne zu putzen, kann nicht schaden. Es kann durch diese Maßnahme erzielt werden, dass die Kinder die Zahnbürste regelmäßig und richtig anzuwenden.
Problemzone
Wie auch bei den Erwachsenen gibt es bei den Babys Problemzonen, die von den Eltern bei nachgeputzt werden sollten. Die Kauflächenvertiefungen der Backenzähne, die Zahnzwischenräume und der Zahnhals sind besonders gefährdete Stellen. Kindern sollte man schon im Babyalter das Zähneputzen nach dem sogenannten KAI Verfahren nahebringen. Man geht am besten immer in der gleichen Reihenfolge vor. Bei den oberen Zähnen zuerst die Kauflächen, dann die Außen- und abschließend die Innenflächen putzen. Dann sollte die Prozedur bei den unteren Zähnen in den drei Schritten wiederholt werden. Eine Kauflächenversiegelung hilft in den ersten Jahren vor Karies schützen.