Bereits in der Kindheit hören wir von der großen Bedeutung der Zahngesundheit. Dabei kommt immer wieder der große Einfluss zur Sprache, den die Ernährungsgewohnheiten darauf haben. Doch wie sieht ein Speiseplan aus, der auf den Erhalt der Zahngesundheit ausgerichtet ist und daher schon im Kindesalter wichtige Vorteile mit sich bringt?
Das wichtige Kalzium
Zunächst versorgt eine Ernährung, die auf die Gesundheit der Zähne ausgerichtet ist, jene mit allen wichtigen Nährstoffen. Dazu spielen zunächst die Mikronährstoffe eine besonders wichtige Rolle. So muss dafür gesorgt sein, dass die Zähne zu jeder Zeit mit genügend Kalzium in Kontakt kommen. Dieses spielt für den Aufbau und den Erhalt des Zahnschmelzes eine elementare Rolle. Einerseits wirken sich aus diesem Grund Milchprodukte positiv auf die Zahngesundheit aus. Doch auch Gemüsearten wie Brokkoli oder Fenchel sind dazu geeignet, die Zahngesundheit optimal zu unterstützen.
Ein besonders hoher Bedarf an Kalzium liegt im Kindesalter vor, solange sich die Zähne noch in der Entwicklung befinden. Dies ist jedoch kein Anlass, um ein Kind nun mit großen Mengen an Milchprodukten zu konfrontieren, deren weitere gesundheitliche Auswirkungen in der Wissenschaft kontrovers diskutiert werden. Stattdessen reichen für ein Kind im Alter von drei bis fünf Jahren eine Scheibe Käse und etwas Milch aus, um den Bedarf zu decken. Weiterhin ist Flourid dafür verantwortlich, dass der Zahnschmelz seine volle Widerstandskraft entfalten kann.
Schädliche Einflüsse vermeiden
Gleichsam ist es von Bedeutung, schädliche Einflüsse im Sinne der Zahngesundheit zu vermeiden. Dazu zählen zunächst einmal säurehaltige Lebensmittel, die den Zahnschmelz angreifen und somit Schäden entstehen lassen können. Ein bekanntes Beispiel ist die Cola, welche über einen Zeitraum von wenigen Tagen dazu in der Lage ist, Milchzähne gänzlich aufzulösen. Doch auch unverarbeitete Lebensmittel zeichnen sich immer wieder durch einen hohen Säureanteil aus. Betroffene können mehr über Säureschäden an den Zähnen und Zahnerosion bei Tobias Bosch nachlesen.
Generell sind Süßigkeiten mit Vorsicht zu genießen. Denn Kariesbakterien zersetzen den Zucker, der automatisch auf der Zahnoberfläche haften bleibt. So können sie sich leichter vermehren und ihre schädlichen Einflüsse entfalten. Besonders gefährlich werden die kleinen Leckereien dann, wenn sie über den Tag verteilt in kleinen Portionen eingenommen werden. So bleibt zu jeder Zeit etwas Zucker im Mundraum, welcher zur Grundlage der Bakterien wird. Idealerweise werden Süßigkeiten deshalb zu den Hauptmahlzeiten verzehrt.
Während es bei Schokolade, Gummibärchen und Co. offensichtlich ist, wie viel Zucker in ihnen steckt, stellen zuckerhaltige Getränke, wie zum Beispiel Limonaden, eine versteckte Gefahr dar. Hier ist den Konsumenten nicht bewusst, wie viel Zucker sie eigentlich zu sich nehmen, was zu fehlerhaften Einschätzungen führen kann.
Richtige und gesunde Ansätze
Natürlich gibt es einige Maßregeln, an denen sich Menschen jedes Alters orientieren können. So sind Vollkornprodukte stets vorzuziehen, da sie beim Kauen die Produktion von Speichel anregen. Dieser neutralisiert wiederum die im Mundraum befindliche Säure der Lebensmittel und senkt damit die Kariesgefahr. Die Speichelproduktion lässt sich wiederum durch eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit fördern. Dabei ist der Fokus auf ungeübten Tee und Mineralwasser zu legen – Limonaden sollten weitgehend vermieden werden.
Ein elementarer Baustein der Zahngesundheit ist darüber hinaus das regelmäßige Zähneputzen. Zwischen den Mahlzeiten ist es auf diese Weise möglich, die Zähne von Essensresten zu befreien und damit die Vermehrung der Bakterien auf der Zahnoberfläche und in den schwer zu erreichenden Zwischenräumen zu verringern. Unter dem Strich handelt es sich deshalb um langfristige Verhaltensmuster, die nicht von einem Tag auf den anderen in den Alltag integriert werden können. Angebrachter ist es, sich über einen längeren Zeitraum damit zu befassen, und die Gewohnheiten Schritt für Schritt zu implementieren. So ist es am Ende möglich, die Zahngesundheit über einen langen Zeitraum hinweg positiv zu unterstützen.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)